„Kleinklein half nicht mehr“ – Umfassende Modernisierung in Altona

Den Energieverbrauch reduzieren, die Ausstattung und die Wohnqualität verbessern: Gefördert von der IFB Hamburg hat die SAGA Unternehmensgruppe ihren Gebäudekomplex an der Eckernförder Straße in Altona modernisiert.

Das 17-geschossige Hochhaus an der Eckernförder Straße ist für Altona eine beeindruckende Landmarke. Als es Anfang der 1970er Jahre gemeinsam mit zwei weiteren acht- und sechsgeschossigen Gebäuden gebaut wurde, war das Ensemble natürlich hochmodern. Gut vier Jahrzehnte später hatte sich das Bild gewandelt. An der Fassade nagte unübersehbar der Zahn der Zeit, die Bäder waren veraltet, Feuchtigkeit an vielen Stellen ein Problem. Auch die Ansprüche an die Energieeffizienz hatten sich gewandelt. „Kleinklein half nicht mehr, es war klar, dass die Gebäude im großen Stil modernisiert werden mussten“, erinnert sich Karin Schalt, die für den Komplex zuständige technische Sachbearbeiterin der SAGA Unternehmensgruppe.

2013 begann die abschnittsweise Modernisierung, deren sichtbarster Ausdruck die neue, wärmegedämmte Hülle des Hochhauses ist. Die Loggien wurden mit flexiblen Falt-Schiebefenstern geschlossen und im Süden mit Wärmeschutzglas versehen. Die vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus beschichteten Aluminium-Paneelen in verschiedenen Brauntönen geben dem einstigen Betonblock Struktur und werten ihn auf. Zu einem echten Hingucker ist das Gebäude geworden.

Umfassende Modernisierung – außen und innen
Auch innendrin verbesserte sich viel. Die Mieter erhielten komplett neue Bäder inklusive eines neuen Be- und Entlüftungssystems, die Abluftschächte wurden asbestsaniert, der Brandschutz neusten Erfordernissen angepasst, von Gas- auf Fernwärme umgestellt. Mehr als 30 Millionen Euro investierte die SAGA in die Modernisierung der 370 Wohnungen in den drei Gebäuden. Der Primärenergiebedarf verringert sich um rund 75 Prozent.
Die energetische Modernisierung und die Verbesserung der Ausstattung von Mietwohngebäuden unterstützt die IFB Hamburg mit Zuschüssen aus dem Modernisierungsprogramm B. Diese Förderung kann auch schon bei kleineren Gebäuden genutzt werden, sofern sie mindestens drei vermietete Wohnungen umfassen. Gefördert werden bis zu 40 % der förderfähigen Modernisierungskosten mit Auszahlung über zehn Jahre und einer Mietpreis- und Belegungsbindung über denselben Zeitraum.

Die wärmegedämmte Hülle gibt dem 17-geschossigen Gebäude eine neue Anmutung.

Ihre Ansprechpartnerinnen
Wir beantworten Ihnen gerne Fragen zur Förderung für die Modernisierung von Mietwohnungen und informieren Sie über die Angebote der IFB Hamburg.

Modernisierung von Mietwohnungen
Jeanette Rieckmann, Petra Merten, Sabine Hainz
T. 040/248 46-242
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Bild Credits:

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