Nachhaltiger Holzmodulbau für die alstergärtner in Farmsen

Im Frühjahr 2021 wurde das von der IFB Hamburg geförderte Bauprojekt der alsterarbeit gGmbH für die Sparte der alstergärtner in Farmsen fertiggestellt.

Bei der alsterarbeit gGmbH finden Menschen mit Handicap vielfältige Arbeits-, Bildungs- und Qualifizierungsangebote. Die alstergärtner bieten an mehreren Standorten in ganz Hamburg insgesamt 140 Arbeitsplätze im Garten- und Landschaftsbau an. Für rund 70 von ihnen soll am Standort Farmsen ein neues Gebäude entstehen.

Die Besonderheit daran: Da das Grundstück, das bebaut werden soll nicht der alsterarbeit gGmbH gehört, war eine herkömmliche Bauweise nicht möglich. Das Gebäude wurde daher „mobil“ gebaut, das heißt, es ist jederzeit demontierbar und muss am Ende der Pachtzeit des Grundstücks, auch ohne Verlängerung des Pachtverhältnisses nicht abgerissen werden.

Ein Kran hebt ein Teil eines holzvertäfelten Gebäude hoch. Ein Mann steht auf einem Gerüst. Ein Banner der Firma Stamer hängt am Gerüst.

Förderung durch die IFB Hamburg

Aus Gründen der Nachhaltigkeit entschied sich die alsterarbeit bei dem Neubau für die Holzmodulbauweise. Dabei wird das Gebäude aus vielen einzelnen Raummodulen aus Holz zusammengesetzt, die bereits fertig zusammengebaut zur Baustelle geliefert werden. Aufgrund der umweltfreundlichen Bauweise wurde das Bauvorhaben der alstergärtner von der IFB Hamburg mit Zuschüssen aus dem Programm Modernisierung von Nichtwohngebäuden und Holzbau gefördert.

Rainer Kindt, Prokurist und Werkstattleiter bei alsterarbeit und verantwortlich für den Neubau in Farmsen ist froh über die Fertigstellung des Bauprojekts. „Der gesamte Bauprozess, von der Planung über die Genehmigung bis zur Fertigstellung war aufgrund der Gegebenheiten sehr langwierig. Wir sind sehr froh, dass die alstergärtner nun endlich über ein modernes und umweltbewusstes Gebäude verfügen“, freut sich Kindt.

Auch Jan Kirschmann, arbeitspädagogische Fachkraft bei alsterarbeit, ist froh, dass das Team nun über den Neubau verfügen kann. „Wir mussten auf der Baustelle häufig improvisieren, was unsere Abläufe oft erschwert hat. Dass hier umweltfreundliche Baustoffe verwendet wurden, freut uns alstergärtner natürlich ganz besonders. Nun müssen noch ein paar Restarbeiten erledigt werden“, so Kirschmann.

Weitere Informationen zum Bauprojekt finden Sie im Magazin der alsterarbeit gGmbH „alsterinfo“ von April 2021.

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  • IFB Hamburg / Steven Haberland
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